Radfahren in Stuttgart Radwegpläne am Rosenstein kommen kaum voran

Die Brücke unterhalb von Schloss Rosenstein, auf der auch Radler unterwegs sind, endet in einer Treppe. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Seit 2021 endet ein neuer Radweg bei Schloss Rosenstein an einer Treppe. Der Bau einer Fortsetzung in den Schlossgarten beginnt nicht vor Herbst 2025. Die Kosten dafür haben sich während der langen Planungszeit mehr als verdoppelt.

Stadtentwicklung/Infrastruktur : Christian Milankovic (mil)

Das Stuttgarter Radwegnetz genießt nicht den besten Ruf. An einer zentralen Stelle, an der die Radrouten im Neckartal mit jenen in Richtung Innenstadt verknüpft werden sollen, wird ein Grund für die Skepsis deutlich. Die neuen Brücken über Neckar und B 10, die im Zuge der Arbeiten für Stuttgart 21 und den Straßentunnel unter dem Rosensteinpark entstanden sind, versprechen zwar eine leichte Querung von Fluss und Straßenschneise. Allerdings bleibt die Zweirad-Infrastruktur Stückwerk. Die Fahrt vom Neckar kommend Richtung Innenstadt, endet an einer langen Treppe. Bei deren Montage im Jahr 2021 betonte die Stadt den vorübergehenden Charakter der Barriere – und sollte sich täuschen. Dabei scheint eine Lösung naheliegend.

 

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