Klimaaktivisten, die sich an Kunstwerke kleben – damit rechnen auch die Museen im Land. Die Aufsichten sollen besonders aufpassen. Falls doch etwas passiert, gibt es Tipps für Lösungsmittel.
In Frankfurt ist es schon passiert, in Dresden und in München. Wie in ganz Europa klebten sich Aktivisten dort mit den Händen an berühmte Kunstwerke, um einen konsequenteren Kampf gegen die Klimakrise zu fordern. Die mediale Aufmerksamkeit war erheblich, der Schaden noch überschaubar. Baden-Württemberg blieb von solchen Aktionen bisher verschont. Doch auch im Land rüstet man sich für Proteste in Museen, wie das Wissenschaftsministerium dem FDP-Abgeordneten Stephen Brauer berichtete. Da es „nur einfachster Tatwerkzeuge (Sekundenkleber)“ bedürfe, lasse sich derlei nicht völlig ausschließen. Man habe die Museen daher „auf diese Gefahrenlage hingewiesen“, diese wiederum hätten „ihre Aufsichten für die neuen Herausforderungen sensibilisiert“. Zudem erhielten sie eine Liste mit „fachgerechten Lösungsmitteln“, um die Aktivisten schonend von der Kunst zu lösen.