Der Landrat Roland Bernhard zeigt sich sehr zufrieden mit den Nutzungszahlen der Strecke Richtung Stuttgart-Rohr.

Böblingen - Knapp 560 000 Radfahrten sind in den vergangenen zwei Jahren auf dem ersten Radschnellweg Baden-Württembergs zwischen Böblingen/Sindelfingen und Stuttgart gezählt worden. Der Landkreis Böblingen hat seit Eröffnung des Wegs die Radfahrten auf der acht Kilometer langen Strecke an einer Zählstelle erfasst. Die Zählstelle befindet sich zwischen dem Kampfmittelbeseitigungsdienst und der Brücke über die Autobahn und ist mit Infrarotsensor und Kontaktschleife eingerichtet.

 

„Dieser Radschnellweg ist eine Erfolgsgeschichte“, findet der Böblinger Landrat Roland Bernhard. „Die Nutzerzahlen belegen, wie wichtig eine geeignete Radinfrastruktur ist, damit viele Menschen und vor allem Berufstätige aufs Fahrrad umsteigen.“ Deswegen mache der Landkreis Tempo bei den weiteren Etappen. Bis 2024 soll der Schnellradweg bis Herrenberg fertig sein. Der Beleuchtungszeitraum wurde von 5 bis 23 Uhr für die sensorgesteuerte Beleuchtung ausgeweitet – allerdings endet von Mai bis August aus Artenschutzgründen die Beleuchtungszeit bereits um 22 Uhr.

„Wir haben noch andere Radverkehrsachsen quer durch den Kreis im Blick, die wir realisieren möchten,“ betonte Roland Bernhard. Im Verbund mit den Städten und Gemeinden entlang der Radschnellverbindungsachse Herrenberg–Böblingen/Sindelfingen–Stuttgart sollen die Planungen weiter gehen. Weitere Strecken sind von Weil der Stadt über Renningen nach Leonberg sowie von Renningen über Böblingen/Sindelfingen nach Holzgerlingen vorgesehen.