Die große Stadion-Tour in diesem Jahr ist ausgefallen. Dafür ist Rammstein nun zurück im Studio. Die Berliner Metal-Band will ihr Debütalbum „Herzeleid“ neu einspielen.

Stuttgart/Saint-Rémy-de-Provence - Rammstein ist zurück im Studio. Die Berliner Metal-Band um Sänger Till Lindemann hat sich gut ein Jahr nach Veröffentlichung des jüngsten Albums und nach der coronabedingten Verschiebung der aktuellen Stadion-Tour in diesem Jahr im Studio La Fabrique im französischen Saint-Rémy-de-Provence eingemietet.

 

Auf dem Instagram-Account postete Deutschlands international erfolgreichste Band am Mittwoch ein Bild der Musiker bei der Arbeit. Dazu heißt es im Kommentar: „Leider keine Tour dieses Jahr – aber es ist klasse, zurück im Studio zu sein“ („Sadly no tour this year - but it’s great to be back in the studio!“). Ein Gitarrist Paul Landers zugeschriebenes Video zeigt zudem einen Gang durch die Studioräume und Schlagzeuger Christoph Schneider, der sein Instrument spielt.

Spielt die Band auch neues Material ein?

Jenseits von Spekulationen im Netz über ein neues Album blieb unklar, ob die Musiker neues Material einspielen. Ende September hatte Rammstein 25 Jahre nach Erscheinen des Debütalbums „Herzeleid“ eine remasterte Version angekündigt. Die limitierte Ausgabe des Erstlingswerkes soll am 4. Dezember erscheinen.

Den zweiten Teil der Europa-Tour hat Rammstein auf das kommende Jahr verlegt. Auftakt für die Fortsetzung soll am 22. und 23. Mai 2021 in Leipzig sein. In Deutschland sind zudem ebenfalls bereits ausverkaufte Konzerte in Stuttgart (31.5./1.6.2021), Berlin (5./6.6.), Düsseldorf (26./27.6.) und Hamburg (30.6./1.7.) terminiert. Insgesamt hat die Band bisher 28 Konzerte in Europa – von Aarhus bis Zürich, von Belfast bis Trondheim und Warschau – angesetzt. Anschließend sind zehn Auftritte in Kanada, den USA und Mexiko geplant.

Beim ersten Teil der Tour besuchten im vergangenen Jahr mehr als eine Million Fans die 30 Shows, davon 10 Auftritte in Deutschland. Allein ins Moskauer Central Dynamo Stadion kamen gut 80 000 Menschen.