Guter Fußball braucht guten Rasen. Hier erklären Platzwart-Profis, worauf es ankommt, wie hoch die Grashalme sein dürfen und warum sich der Einsatz von 49 000 Litern Wasser täglich auszahlt.

Psychologie/Partnerschaft: Florian Gann (fga)

Stuttgart - Die Hitze beschäftigt auch die Greenkeeper beim VfB Stuttgart. „Wir schießen aus allen Wasserrohren“, sagt Volker Bähr, Greenkeeper beim VfB. Das heißt: Es wird bewässert, was das Zeug hält. Und selbst das ist manchmal nicht genug. Wenn im Nachbargebäude bei Daimler Pausenzeit ist und viele Toilettenspülungen gleichzeitig laufen, lasse der Druck in den Rasensprenklern nach, sagt Bähr. Dann sprühen sie zwei, drei Meter kürzer, und am Spielfeldrand entstehen braune Flecken. Das ist der tägliche Kampf der Rasenmänner beim VfB, vor allem wenn es um die 35 Grad hat.