Für viele Menschen gehört zum Garten einfach eine Rasenfläche. Doch für Insekten und anderes Getier ist sie eine Wüste. Nun beginnen viele Gartenbesitzer umzudenken: Warum nicht ein bisschen mehr Ökologie wagen?

Sattes, gepflegtes, großflächiges Grün, das dem Auge wohltut – so stellt man sich einen englischen Rasen vor. Zweifellos ist eine solche Gartenanlage, kombiniert mit Blumenbeeten und sorgfältig zurechtgestutzten Zierbüschen, ein wohlgefälliger Anblick. Und sie signalisiert, dass sich die Besitzerin oder der Besitzer mit viel Liebe und beträchtlichem Aufwand um das Grün kümmert: Regelmäßig mähen, unerwünschte Pflanzen wie Gänseblümchen oder Löwenzahn entfernen, Moos gar nicht erst hochkommen lassen, im Sommer eifrig bewässern, ferner düngen, nachsäen und im Frühjahr vertikutieren.