Die einen sind überzeugt, dass sie frei von Rassismus sind, die anderen schulen im Erkennen unterschwelliger Formen: Firmen in der Region streben eine diskriminierungsfreie Arbeitswelt an. Bis diese Realität ist, wird es aber wohl noch dauern.

Politik: Lisa Kutteruf (lis)

Stuttgart - Nicht nur in den USA gibt es rassistisch motivierte Diskriminierung, auch in Deutschland gehört sie für viele Menschen zum Alltag – dies zeigt etwa ein Blick ins Internet, wo Betroffene unter den Schlagworten #wasihrnichtseht oder #schwarzesdeutschland ihre Erfahrungen teilen. Doch wie gehen Arbeitgeber mit dem Thema um? Setzen sie sich aktiv für eine vielfältige Belegschaft ein? Wie eine Umfrage unserer Zeitung ergab, dulden Firmen in der Region Stuttgart nach eigenen Aussagen keine Diskriminierung in ihren Reihen. Anonymisierte Bewerbungen sind bei den befragten Firmen nicht möglich, dafür bieten einige die Möglichkeit, sich anonym zu beschweren.