Die Gruppe Puls im Marbacher Gemeinderat besteht nur aus zwei Mitgliedern, reicht aber mit am meisten Vorschläge ein. Die Verwaltung wird so auf Trab gehalten. Macht die Rathausspitze das noch lange mit?

Die Statuten besagen, dass die Gruppe Puls im Marbacher Gemeinderat kein Anrecht darauf hat, dass ihre Anträge tatsächlich auf der Tagesordnung landen. Das ist Fraktionen vorbehalten. Ein Status, den Puls nicht genießt. Dazu müssten mindestens drei Vertreter im Gremium sitzen, es sind aber nur zwei. Alternativ kann laut Geschäftsordnung ein Sechstel der 25-köpfigen Runde zusammen die Initiative ergreifen, um ein Anliegen zwingend behandeln zu lassen, sodass Puls sich für eine Idee Mitstreiter mit ins Boot holen müsste. Doch die Rathausspitze sperrt die Tür mit Verweis auf die Regularien nicht zu, lässt aus Kulanz nahezu alle Vorschläge des Duos bearbeiten. Die Frage ist nur: Wird das weiter der Fall sein?