Nachdem ein defekter Antriebsmotor die Uhr am Stuttgarter Rathaus lahmgelegt hatte, konnte nun ein Expertenteam der EnBW den knapp 60 Jahre alten Zeitmesser wieder zum Laufen bringen. Dabei stellten die Uhrmacher fest, dass eine Generalüberholung unumgänglich ist.

Stuttgart - Ein defekter Antriebsmotor hatte in den vergangenen Wochen dafür gesorgt, dass die Zeiger der Stuttgarter Rathausuhr, die zum Marktplatz hin zeigt, beharrlich auf 5 beziehungsweise 17 Uhr stillstanden. Nun konnte eine im Januar beauftragte Expertentruppe der EnBW die Uhr wieder zum Laufen bringen.

 

"Wir können mit diesem knapp 60 Jahre alten Zeitmesser natürlich nicht zu jedem x-beliebigen Uhrmacher gehen", erklärt Fabian Schlabach von der Stadt Stuttgart. "Deshalb trommelten wir eine EnbW-Expertentruppe zusammen."

Bei der Reparatur sei den Uhrmachern jedoch aufgefallen, dass die Uhr eine Generalüberholung benötige. "Das Uhrwerk ist ja auch nicht mehr das neueste", sagt Fabian Schlabach, "außerdem ist die Uhr in luftiger Höhe ja auch ständig den Witterungsbedingungen ausgesetzt." Da sei es logisch, dass das eine oder andere Verschleißteil auch mal ausgetauscht werden muss.

Die EnBW-Expertentruppe prüft momentan, was alles ausgetauscht werden muss. Ebenfalls ist noch offen, wann die Generalüberholung stattfindet. "Sicher ist nur, dass die Rathausuhr nun wieder einwandfrei läuft", so Fabian Schlabach.