Im November verabschieden die Minister der europäischen Raumfahrtagentur ESA das Budget für die nächsten Jahre. Generaldirektor Jan Wörner hat seine Vorschläge präsentiert. Das Programm mit dem Namen „Space19+“ setzt neue Schwerpunkte.

Darmstadt/Stuttgart - Nicht nur die Nasa ist abhängig von politischen Entscheidungen. Auch die Europäische Weltraumagentur ESA muss den zuständigen Ministern der 22 Mitgliedsstaaten alle paar Jahre ihre Pläne vorlegen. Diese Ministerkonferenz entscheidet darüber, welche Projekte realisiert werden und welche nicht. Für die letzte Programmperiode hatte die Konferenz 2016 einen Etat von mehr als zehn Milliarden Euro bewilligt. Das nächste Mal trifft sich die Runde am 27. November für zwei harte Verhandlungstage in Sevilla. Die Zustimmung der Minister zu einem Projekt hängt auch davon ab, welchen Nutzen sie sich davon für die Industrie im eigenen Land versprechen. Generaldirektor Jan Wörner hat seine Vorschläge nun vorgestellt. Wir geben einen Überblick.