Die Zöglinge der Europäischen Raumfahrtagentur (ESA) erhalten Grundlagen zur Raumfahrttechnik an der Universität Stuttgart. Solche Vorlesungen gibt es dort nicht zum ersten Mal.

Die Universität Stuttgart bildet die zukünftigen Astronauten für die Europäische Raumfahrtagentur (ESA) aus. In Vorlesungen vom Institut für Raumfahrtsysteme (IRS) der Universität Stuttgart würden sie in Fragen der Raumfahrttechnik geschult, teilte die Universität am Mittwoch mit. Die Vorlesungen seien Teil des Astronauten-Grundlagentrainings und waren bereits in den Jahren 2009 und 2015 angeboten worden.

 

Inhaltlich werde etwa die Aerodynamik, Energieversorgung, Thermalkontrolle oder Lebenserhaltungssysteme behandelt. Weitere Vorlesungen behandelten die Themen Flugdynamik, Steuerung und Navigation, heißt es weiter.

Unter den Auszubildenden sind die französische Hubschrauber-Testpilotin Sophie Adenot, der spanische Luft- und Raumfahrtingenieur Pablo Álvarez Fernández, die britische Astronomin Rosemary Coogan, der belgische Neurowissenschaftler Raphael Liégois und der Schweizer Mediziner Marco Sieber. Außerdem nähmen mit Amelie Schönenwald und Nicola Winter die ersten deutschen Reserve-Astronautinnen teil.