Das Einkaufscenter will in Zukunft seine Nahversorgerrolle stärken und setzt neben dem klassischen Handel auf eine alternative Flächennutzung durch Freizeitangebote. Zum Beispiel durch einen Escape-Room-Anbieter.

Stuttgart - Heute an übermorgen denken. Diese Maxime hat sich nicht nur Breuninger verordnet, sondern viele Handelsunternehmen, die durch die Coronakrise navigieren. So hat Breuninger schon vor Jahren seinen Online-Handel professionalisiert und profitiert nun seit den pandemiebedingten Lockdowns. Auch Deutschlands größter Betreiber von Shoppingcentern, die ECE Group in Hamburg, denkt jetzt an Übermorgen. Soll heißen: Den rund 200 Centern der ECE dürfte ein gravierender Wandel bevorstehen. Davon geht auch Dirk Keuthen, Centermanager des Milaneos aus: „Die ECE ist sehr flexibel. Wir sind mit Veränderungen am Markt immer gut zurecht gekommen. Aber langfristig wird das schon eine Herausforderung.“