Ein 26-Jähriger gerät am Ulmer Hauptbahnhof mit einem weiteren Reisenden in Streit. Als die Polizei den Mann kontrolliert, fällt den Beamten der Hund auf. Weil sich der 26-Jährige in Widersprüche verstrickt, forschen die Polizisten nach.

Ulm/Ravensburg - Ein 26 Jahre alter Mann soll am Donnerstagmittag einen Schäferhund in Ravensburg gestohlen haben. Weil der 26-Jährige später am Tag in eine Auseinandersetzung am knapp 100 Kilometer entfernten Ulmer Hauptbahnhof verwickelt war, konnte die Bundespolizei den Diebstahl aufklären.

 

Wie die Polizei berichtet, kam es am Donnerstagabend zum Streit zwischen dem 26-Jährigen und einem Reisenden am Ulmer Hauptbahnhof. Die hinzugerufenen Polizisten wollten gegen 22.40 Uhr in der Bahnhofshalle zunächst die Identität des 26-Jährigen feststellen. Da der Mann allerdings keine Ausweisdokumente mit sich führte und unglaubwürdige Angaben zum mitgeführten Hund machte, brachten ihn die Beamten zunächst zur Dienststelle.

Weitere Ermittlungen ergaben, dass der Tatverdächtige offenbar am Mittag desselben Tages den Schäferhund am Eingangsbereich eines Supermarktes in Ravensburg abgebunden und mitgenommen hatte. Die Bundespolizisten kontaktierten daraufhin den tatsächlichen Besitzer des Tieres und der 57-Jährige konnte seinen vermissten Vierbeiner nur kurze Zeit später vom Polizeirevier abholen. Gegen den mutmaßlichen Hundedieb wird nun wegen des Verdachts des Diebstahls ermittelt.