Die Kölner Polizei hatte Hinweise, dass ein Terroranschlag unmittelbar bevorstehen könnte. Bei Razzien haben sie am Donnerstag insgesamt sechs Männer in Gewahrsam genommen. Einer von ihnen ist als Gefährder bekannt.

Köln - Die Kölner Polizei hat nach eigener Einschätzung einen möglichen Terroranschlag verhindert. „Wir hatten aktuell verdeckte Erkenntnisse, dass ein Anschlag unmittelbar bevorstehen könnte“, sagte der Leitende Kriminaldirektor Klaus-Stephan Becker am Donnerstag.

 

Bei Razzien hatten Beamte zuvor unter anderem mehrere Wohnungen in Köln und Düren durchsucht und insgesamt sechs Männer in Gewahrsam genommen. Einer von ihnen, ein deutsch-libanesischer Konvertit aus Berlin, sei schon seit Jahren als Gefährder bekannt und erst kürzlich nach Düren gezogen.

Der 30-Jährige, der eng mit der Berliner Dschihadisten-Szene verbunden sei, habe in einem Gespräch, von dem die Ermittler Kenntnis erlangt hätten, deutlich gemacht, dass er zu einem Anschlag bereit sei.