Stuttgarts OB Nopper muss im Landtag und Gemeinderat Rede und Antwort stehen. Ein Anwalt will die Passivität der Ordnungshüter gerichtlich geklärt haben.

Stuttgart - Die Großdemonstration von „Querdenkern“ am Ostersamstag, bei der Grenzüberschreitungen wie massenhafte Verstöße gegen die Masken- und Abstandspflichten sowie Angriffe auf Journalisten beklagt wurden, beschäftigt in dieser Woche gleich zweimal die Politik: Am Montag müssen Stuttgarts OB Frank Nopper (CDU) und Ordnungsbürgermeister Clemens Maier (Freie Wähler) im Innenausschuss des Landtags und am Donnerstag im Gemeinderat erklären, warum sie die Versammlung nicht verboten hatten. Auch die Justiz ist mit dem Fall beschäftigt: Bei der Staatsanwaltschaft gingen diverse Anzeigen gegen den Veranstalter, aber auch gegen Amtsträger ein. Dazu gehören die bei der Demo verantwortlichen Polizeiführer.