In den sozialen Netzwerken kommt der Tatort aus Dresden nicht besonders gut weg. Sowohl thematisch als auch sprachlich ist der Versuch, einen hippen Krimi zu erzählen, nach hinten losgegangen.

Stuttgart - Im Sonntagskrimi hat das Tatort-Team aus Dresden die Welt der Youtube-Stars zum Thema gemacht und dabei versucht, besonders jung und modern rüberzukommen.

 

Worum ging es? Ein toter Teenager, zwei emanzipierte Kommissarinnen, ein skrupelloser Medien-Boss, dessen maßloses Denglisch einem die Sprache verschlägt – und jede Menge aufgesetzte Coolness, so lautet das nüchterne Fazit der Twitter-Gemeinde.

Vor allem die Wortwahl war in den sozialen Medien das Thema Nummer eins. Besonders störend dabei war eigentlich, dass einige Worte geradezu inflationär verwendet wurden. Darunter: „delivern“ für „liefern“ und „prank“ für „Streich“ – um nur zwei Begriffe zu nennen.

Jugendsprache und Pseudo-Coolness – ein gefundenes Fressen für die Twitter-Gemeinde, die das Thema ironisch kommentierte:

Für einige Zuschauer gibt es nur eine logische Konsequenz: Umschalten hilft.

Mehr Klischees gehen nicht, oder?

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