Vom 1. März an erhöht der Betreiber Unitymedia seine Preise für die Nutzung des Kabelanschlusses. Die Verbraucher ärgern sich und wollen von ihrem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen.

Stuttgart - Der in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Hessen tätige Kabelnetzbetreiber Unitymedia (ehemals Kabel BW) erhöht die Preise. Vom 1. März an zahlt ein Einzelnutzer dann für die Nutzung des Kabelanschlusses 20,99 Euro pro Monat.

 

Der Preis für die Anschlüsse in einem Mehrfamilienhaus soll zunächst unverändert bleiben. Kürzlich wurden erst Anpassungen vorgenommen – die neuerliche Preiserhöhung zum 1. März um elf Prozent sorgt daher natürlich für Unmut bei den Verbrauchern.

Auf der Facebook-Seite der Stuttgarter Zeitung schreibt etwa die Nutzerin Monika Benner: „Bei Kabel BW gab es schon am Anfang des Jahres eine Preiserhöhung des Kabelanschlusses.“ Stefan A Ubele ist ebenso entsetzt: „Letztes Jahr hatte ich schon eine Preiserhöhung, wenn jetzt nochmal eine kommt, kündige ich ganz einfach“, schreibt er.

Dass der Anbieter nicht immer die volle Leistung bringt und dafür nun mehr Geld verlangt, ärgert Marc Sigle („Das wäre ja ok, wenn das Internet nicht so oft ausfallen würde.“) und Klaus-Peter Stiefel:„Unverschämt teuer und ebenso schlecht...“

Andreas Schwitalla will auf Alternativen umsteigen. Er schreibt: „Nach Telefongebühren folgt Preiserhöhung fürs Fernsehen und wem es nicht gefällt, der hat ein Sonderkündigungsrecht, so der Betreiber. Schön, dass es Alternativen gibt!!“

Auch ein Nutzer unter dem Namen Ha Ra Bo will sich von Unitymedia abwenden: „Wer kann, sollte auf Satellit umsteigen. Telefon/Internet gibt’s anderweitig auch deutlich billiger. Anders merken sie es nicht“

Der Nutzer Patrick Brandl sieht jedoch keine Alternativen: „Was will man tun? In BW hat Kabel BW/ Unitymedia ne Lobby. Was meint ihr, wieso hier keine anderen Kabelanbieter was reißen können?“