Allerdings überwiegen die Kommentatoren, denen die Störungen im S-Bahn-Verkehr in jüngster Zeit zu häufig vorkommen. Sie ziehen auch Parallelen zu Berlin:

 

„In Berlin war die S-Bahn in den 90ern ein höchstzuverlässiges Verkehrsmittel. Was daraus geworden ist, spottet jeder Beschreibung. Eingefrorene Weichen, kaputte Klimaanlagen, liegengeblieben Fahrzeuge. Ohne BVG (U-Bahn, Busse), die im Notfall die schwächelnde S-Bahn teilweise ersetzen können, wäre der ÖPNV schon lange zusammengebrochen. In Stuttgart scheint sich mittlerweile dasselbe abzuspielen. Ich glaube nicht mehr, dass das Zufälle sind.“ (User „Berlin“)

„Ja, dieser Beitrag spricht mir aus dem Herzen. Von wegen bedauerliche Einzelfälle! Das will man uns nur immer wieder weismachen! Nach meinen Erfahrungen ist dies der Regelfall und nur in Einzelfällen wird man gut informiert. Auch wenn ich mich wiederhole: Meine Erlebnisse waren fast identisch, wie in dem Bericht beschrieben – nur dass ich in die Gegenrichtung musste. Wieder einmal schafft es die Bahn nicht, ihre Kunden - ach nee, sind ja nur Beförderungsfälle – auch nur ansatzweise hilfreich zu informieren. Meine Auskunft von der Hotline: „ Es scheinen (!) 3 Busse als Schienenersatzverkehr unterwegs zu sein.“ Und weil es schön ist, haben wir heute schon wieder den ganzen Tag wegen „Witterungsbedingter“ Störung im Bahnhof Böblingen Verspätungen und Zugausfälle! Wann erhalten die S-Bahn-Pendler endlich eine (richtige!) Entschädigung für diesen ganzen Schlamassel?“ (User „Beförderungsfall“)

„Wirklich schön geschrieben. Zum Inhalt: Bitte berichten Sie in Zukunft nur noch, wenn der VVS funktioniert. Einmal ist es zu heiß, dann zu kalt, dann ist’s die Weiche, das Leitsystem, Stromausfall, Undefiniertes usw. Und dann natürlich die normalen Dramen wegen Stuttgart 21 - bei denen man erst am Anfang steht.“ (User „KarlMartell“)