Im Interview verrät der Stadtjugendreferent Stephan Gugeller-Schmieg, dass er sehr zufrieden mit dem Verlauf des Rebstock-Festivals ist. Nur mehr Besucher hätte er sich gewünscht.

Fellbach - In diesem Jahr

 
feierte das Rebstock-Festival 40-jähriges Bestehen. Abgesehen von den mangelnden Besucherzuspruch ist es auf dem Platz vor der Schwabenlandhalle gut über die Bühne gegangen.
Herr Gugeller-Schmieg, wie ist die Stimmung nach dem Rebstock-Festival im Organisationsteam und bei Ihnen?
Die Stimmung im Orga-Team ist super, meine Stimmung ebenso. Das Festival war ein voller Erfolg: Atmosphäre, Stimmung und Musik waren toll, das Wetter hat mitgespielt und der Veranstaltungsort hätte besser nicht sein können. Lediglich ein paar Besucher mehr hätten wir uns gewünscht.
Wie viele Besucher waren insgesamt auf dem Festival?
Da es durch den Familientag am Donnerstag zu einem ständigen Publikumswechsel kam, kann ich die gesamte Anzahl der Besucher nur schätzen, so auf 500 bis 600 Leute. Der Elektro-Freitag war mit 200 Menschen am spärlichsten besucht.
Unsere Krönung war, wie erwartet, der Samstag, an dem Deutschrock und Deutschpop gespielt wurden. An diesem Tag hatten wir rund 800 Besucher auf unserem Festival.
Gab es Anwohnerbeschwerden wegen der Lautstärke?
Insgesamt gingen zwei Beschwerden ein, diese kamen beide am Freitag. Ansonsten hatten wir keinerlei Probleme mit den Nachbarn.
Wie sieht die finanzielle Abrechnung aus?
Genaue Zahlen weiß ich frühestens in einem Monat, es braucht immer eine Weile, bis wir diese haben. Wir hoffen aber, auf eine schwarze Null zu kommen.
Die Schwabenlandhalle würde das Team gern als Festivalgelände behalten. Wann ist denn das nächste Mal?
Das nächste Rebstock-Festival wird es in frühestens zwei Jahren geben. Aufgrund der Finanzen, der notwendigen Abstimmung mit anderen Veranstaltungen und der komplexen Organisation brauchen wir diesen Zweijahres-Takt.
Wie sieht die Planung für die Zukunft aus?
Als Erstes werden wir mit unserem ehrenamtlichen Organisationsteam die Veranstaltung auswerten. Es wird besprochen, was beim diesjährigen Festival besonders gut war, welche Faktoren noch besser gemacht werden können und was nicht so optimal war. Dann werden wir uns erst mal ausruhen. Mit der Planung für das nächste Rebstock-Festival werden wir Anfang nächsten Jahres beginnen. Das Orga-Team wird aufgestellt, Ideen für die Musikrichtung beziehungsweise für die Musikrichtungen werden gesammelt, und die ganze Planung beginnt wieder einmal von vorne.
Freuen sie sich schon auf das nächste Rebstock-Festival?
In diesem Jahr hat alles gestimmt – der Ort, die Musik, das Wetter und die Stimmung. Besonders erwähnen muss ich unser diesjähriges Orga-Team. Die jungen Erwachsenen war unglaublich motiviert und engagiert. Ich freue mich sehr.
Das Gespräch führte Marla Jellinghaus