Die Prüfer wunderten sich, dass ein Defizit des Orchesters von 220 000 Euro aus den Jahren 2014 /15 nicht zwischen Land und Stadt geteilt, sondern allein von der Stadt getragen wurde . Die StZ hatte 2016 über die nicht genehmigte Ausgaben berichtet. Bis dahin war das Defizit, für das die städtische Abteilungsleitung die Verantwortung trug, auf 360 000 Euro gestiegen.

 

Erwähnt wird auch ein alter Fall aus der Zeit, als die Rudolf- und- Hermann- Schmid-Stiftung noch nicht von der Stadt, sondern von einer Immobilienverwaltung betreut worden war. Diese hatte aus Versehen 140 000 Euro anstatt auf das städtische Konto auf jenes eines „unbeteiligten Dritten“ überwiesen, der dann behauptete, er habe das meiste verspielt. Man verpflichtete ihn zur Ratenrückzahlung, noch seien aber 45 000 Euro offen, die man sich bei der Immobilienverwaltung holen will.