Die katholische Kirche erweckt bei der Synodalversammlung in Frankfurt den Eindruck, dass sie sich reformieren will.

Manteldesk: Mirko Weber (miw)

Frankfurt - Ganz und gar nicht einfach waren die Beratungen bei der Zweiten Synodalversammlung der katholischen Kirche in Deutschland. Positiv zu werten ist, dass unter anderem ein 40-seitiges Grundsatzpapier verabschiedet werden konnte. Es strebt Gewaltenteilung auf allen kirchlichen Ebenen an, mehr Mitsprache der Basis und die Zulassung von Frauen zu Weiheämtern. Der Zölibat steht erneut auf dem Prüfstand, und die Sexualmoral bis hin zum Segen für gleichgeschlechtliche Paare wird ernsthaft und vergleichsweise unaufgeregt diskutiert.