Italien ist im politischen Chaos versunken. Um bei Neuwahlen nicht alles in die Hand der Euro-Gegner zu legen, muss der Umgang mit Italien überdacht werden, fordert unsere Italien-Korrespondentin Almut Siefert.

Rom - Die Regierungsbildung in Rom ist gescheitert. Aber nicht nur die. Die vergangenen Wochen waren eine Aneinanderreihung des Versagens – auch über Italien hinaus. Neben den politischen Kräften im Inland müssen sich auch die Polterer von außen an die eigene Nase fassen. Denn die Arroganz, mit der oftmals auf Italien geschaut wird, hat einen großen Anteil daran, dass die populistischen Kräfte so mächtig werden konnten.