Die Ausschreibung der drei Lose im Stuttgarter Netz ergab: Los 1 (Neckartal) sicherte sich Abellio Rail. Es umfasst die Strecken Stuttgart-Mühlacker-Bruchsal/Pforzheim sowie Stuttgart – Heilbronn – Mannheim/Osterburken und Stuttgart-Plochingen-Tübingen. Die Lose 2 und 3 gewann Go Ahead. Los 2 (Rems-Fils) beinhaltet die Strecken Suttgart- Aalen- Crailsheim sowie Stuttgart-Geislingen (Steige) – Ulm. Los 3 (Franken-Enz) besteht aus den Strecken Stuttgart – Aalen, Stuttgart – Karlsruhe und Stuttgart – Heilbronn – Lauda- Würzburg. Go Ahead sicherte sich auch die Murrbahnstrecke (Los 3a) Stuttgart – Nürnberg.

 

Bis zum Abschluss des in Etappen bis 2020 währenden Betreiberwechsels müssen die privaten Eisenbahnunternehmen Go Ahead und Abbellio Rail insgesamt rund 250 Triebfahrzeugführer und 220 Zugbegleiter verpflichtet haben, um die Anforderungen des Landes zu erfüllen. Das ist nicht einfach, denn bundesweit fehlen zwischen 1000 und 1500 Lokführer, die ein Anfangsgehalt von etwa 2800 Euro (plus Zulagen) erhalten. Die privaten Unternehmen bieten deshalb ebenso wie die DB Regio viele Ausbildungsplätze.