Maximilian Karl und sein Sohn aus Ludwigsburg gehen bald ein Jahr lang mit dem Wohnmobil auf Reisen. Eigentlich sollten sie zu dritt sein. Doch ein Hirnaneurysma riss Karls Frau jäh aus dem Leben.

Ludwigsburg: Susanne Mathes (mat)

Der erste Schritt von der geräumigen Wohnung in den kleinen Camper, der ein Jahr lang ihr Zuhause sein soll, ist schon gemacht: Maximilian Karl und sein kleiner Sohn sind in eine WG umgezogen, mit weniger Platz, aber viel Garten und anderen Kindern. Wenn sie zur großen Reise aufbrechen, soll dieses Zuhause ihr kleiner Anker in Ludwigsburg bleiben, sagt Maximilian Karl. Er will an einen vertrauten Ort zurückkommen können. „Alles aufzugeben ist nicht mein Weg.“ Vieles hat er aber schon beim Verlassen der Wohnung weggegeben, in der sie zu dritt gelebt hatten. „Wenig Besitz, leichtes Gepäck: Das bedeutet mehr Zeit für mein Kind zu haben und für das, was das Leben uns präsentiert“, findet er.