Die Energiekrise macht auch vor der an diesem Samstag beginnenden Urlaubsmesse CMT nicht Halt. Mit welchen Temperaturen müssen die Besucher in den Hallen rechnen?

Baden-Württemberg: Florian Dürr (fid)

Weniger heizen, wärmer anziehen – so lautet in Deutschland seit Monaten das Credo in der Energiekrise infolge des russischen Angriffskrieges in der Ukraine. Auch die Urlaubsmesse CMT ist davon nicht ausgenommen und soll ihren Beitrag zum Energiesparen leisten. Doch was bedeutet das für die Besucher auf dem Stuttgarter Messegelände? Muss man sich nun auch in den Hallen warm anziehen, um nicht zu frieren?

 

Die Temperatur wird im Vergleich zu früheren Ausgaben der CMT gesenkt

Die Veranstalter senken jedenfalls die Temperaturen in den Hallen im Vergleich zu den vergangenen Urlaubsmessen vor Corona. Während das Thermometer bei der CMT zuvor stets zwischen 20 und 21 Grad anzeigte, sollen die Temperaturen bei der diesjährigen Ausgabe auf 19 Grad geregelt sein. „Wir setzen damit die Vorgabe der Landesregierung für öffentliche Einrichtungen um“, sagt Pressesprecher Axel Recht. Es sei dadurch zwar nicht „superwarm“ in den Messehallen, sagt Recht, aber „wir gehen davon aus, dass viele Besucher kommen werden, die sich ja auch bewegen“.

Eine konkrete Prognose zu den Besucherzahlen wollte der Sprecher aber nicht geben, bei der letzten CMT vor Corona strömten rund 300 000 Menschen zur CMT. „Das war ein absoluter Rekord“, so Recht. Was die 19 Grad in den Hallen angeht, beruhigt der Sprecher die Besucher: „Im Büro sitzend am Schreibtisch fällt das mehr auf als hier. Ich habe in den Hallen noch nie gefroren.“