Baden im Mittelmeer oder im Atlantik, Bummeln in Palma de Mallorca oder in Lissabon? In Spanien und Portugal lässt sich mit geringen Einschränkungen Urlaub machen.

Korrespondenten: Martin Dahms (mda)

Madrid - Portugal ist seit Wochen das EU-Land mit den niedrigsten Infektionszahlen und erlaubt sich (und seinen Gästen) deshalb seit dem 1. Mai weitgehende Entspanntheit: Grundsätzlich hat alles geöffnet, allerdings müssen Restaurants und öffentliche Veranstaltungen um 22.30 Uhr schließen. Nur die Maskenpflicht erinnert an die Pandemie. Die Grenzen sind seit Montag wieder für Reisende geöffnet. Noch allerdings gilt Testpflicht. Sonderregeln gelten bei der Einreise nach Madeira oder auf die Azoren. Flugreisende müssen sich zudem elektronisch anmelden. Für Bürger aus fünf EU-Staaten – Zypern, Kroatien, Litauen, Niederlande und Schweden – werden die bisherigen Beschränkungen bei der Einreise allerdings nicht aufgehoben.

 

Warten auf den europäischen Impfpass

Im benachbarten Spanien wurde der nationale Alarmzustand am 9. Mai aufgehoben. Auch hier ist, mit leicht limitierten Besucherzahlen, alles geöffnet, fast überall. Auf den Balearen (mit Mallorca) sind die Innenräume von Cafés und Restaurants noch tabu, ab diesem Montag öffnen sie, während die auf den Inseln weiter geltende nächtliche Ausgangssperre dann um Mitternacht und nicht mehr um 23 Uhr beginnt. Seit die Bundesregierung Mitte März die Reisewarnung für die Balearen aufhob, kommen wieder deutsche Touristen.

Erst mit der für Juni geplanten Einführung des europäischen Impfpasses rechnen Spanien und Portugal wieder mit Besucherstürmen.