Nachdem eine Hütte des Weiler Reitvereins abgebrannte, ist nun die Ursache bekannt.

Weil der Stadt - Eine Hütte des Ländlichen Reit- und Fahrvereins Weil der Stadt ist am Sonntagvormittag komplett abgebrannt. Inzwischen ist auch die Brandursache bekannt. Laut dem ersten Vereinsvorsitzenden, Ewald Schlotter, hatte eine Gruppe Camper in der Nähe der Hütte gegrillt und die Asche bei der Hütte entsorgt. Diese fing daraufhin Feuer. Die Polizei und die Feuerwehr waren gleich vor Ort, berichtet Ewald Schlotter. Von der Hütte sei nur noch das Fundament übrig.

 

Dass sich Menschen im Umkreis der Hütte aufhalten, kommt häufiger vor, sagt Ewald Schlotter. „Die Leute gehen einfach auf die Wiese, obwohl das Privatbesitz ist.“ Den Brandverursachern rechnet er aber positiv an, dass diese vor Ort blieben, bis die Feuerwehr und die Polizei eintrafen. „Sie sind nicht geflüchtet“, so der Vereinsvorsitzende. Die Beamten hätten die Personalien aufgenommen.

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Abgesehen von der Hütte selbst, die Ewald Schlotter auf rund 60 Jahre alt schätzt, sei kein großer Schaden entstanden. „Die Hütte wurde eigentlich nicht benutzt“, gibt er auf Nachfrage unserer Zeitung an. Früher wurde diese noch bewirtet, nach einem Ausritt habe man sich dort öfter auf ein Getränk getroffen, erinnert er sich. Später wurde die Hütte für Feste genutzt, was in den vergangenen Jahren aufgrund verschiedener Sicherheitsauflagen nicht mehr möglich gewesen sei. Seitdem wurden dort nur wenige Gegenstände gelagert, ein großer Verlust sei durch den Brand nicht entstanden.

Auf die tägliche Vereinsarbeit hat der Brand keinen Einfluss, sagt Ewald Schlotter. Aber: „Besonders die Entsorgung der Brandreste verursacht jetzt Kosten. Das ist teuer.“ Die Polizei habe den Schaden auf rund 10 000 Euro geschätzt.