Beim Renninger Reitturnier gewinnt Alexander Schüle im Finale die trendbedingt auf Rasen schwachbesetzte L-Springprüfung mit Siegerrunde.

Alexander Schüle (RFV Weil der Stadt) hat mit zwei fehlerfreien Runden auf Maxim den neuen Renninger L-Turnierhöhepunkt klar für sich entschieden. Der 27-jährige Weil der Städter verdrängte an der Gottfried-Bauer-Straße den ebenfalls doppelt fehlerlos gebliebenen Lokalmatador Carlos Das Neves Nicolau (35/RFV Renningen-Malmsheim) um 1,28 Sekunden auf den zweiten Platz. Der springreitende Portugiese hatte Petite Colette, eine von Cyrano de Bergerac abstammende und 2008 geborene Württemberger-Stute, gesattelt. Doch an Schüle und dem schnellen Araconit-Sohn Maxim (13) gab es einfach kein Vorbeikommen. Der Finalsieger belegte außerdem mit Zweitpferd Conrad den dritten Platz.

 

Auch der dritte Platz geht an den Finalsieger

Da das Springen als Sparkassencup-Qualifikation ausgeschrieben war, freute sich auf Felini auch Melanie Hoffmann über Platz fünf. Das Resultat bescherte der Ehningerin den Sprung an die Spitze des aktuellen Cup-Rankings. Die verbleibenden Sparkassencupstationen sind Ende des Monats Ehningen, im September die Leonberger Reiterspiele und Waldenbuch sowie das Oktober-Finale in Böblingen.

Beim Ländlichen Reit- und Fahrverein Renningen-Malmsheim zeigte sich die Turnierorganisation, mit Anna Blaurock, Corinna Klopfer und Carmen Kaufmann an der Spitze, rundum zufrieden. „Auch von den Reitern“, berichtet die selbst aktiv springreitende Anna Blaurock, „wurde uns eine hohe Zufriedenheit zurückgemeldet“.

Viel Lob für den Veranstalter

In der Dressur und in den Children-Prüfungen der Turniereinsteiger sei ein deutlicher Zuwachs zu spüren. „Im Springen“, so Blaurock (34), „bleibt auch Renningen nicht vor dem aktuellen Trend verschont, dass ab Klasse L die Sandplatzturniere deutlich bevorzugt werden – wir hoffen, dass durch die vielen positiven Resonanzen und den tollen Sport auf unserem Rasenspringplatz sich die Starterzahlen wieder steigern.“ Viel Lob erntete der Veranstalter auch vom Sieger des zuvor ausgetragenen Punkte-L-Springens mit Joker. Das hatte Thomas Michel (PST Talhof Korntal) auf dem Bulgaren-Wallach Legion gewonnen. „Unter besten Bedingungen auf Rasen ein wirklich tolles Turnier“, sagte der frühere Böblinger. Jeweils nur neun Starterpaare waren es in den beiden L-Springen.

Eine Freudenstädterin gewinnt den Dressurhöhepunkt

Im Renninger Dressurhöhepunkt, einer L-Dressurreiterprüfung, ritten hingegen immerhin 23 Paare ins Viereck. Darunter die Freudenstädterin Caroline Wirth (RC Heiligenbronn), sie gewann auf Batita de Coco. Ein A-Stilspringen gewann Larissa Lechler (PSZ Benzenbühl) auf Champions League, die als Qualifikation des Volksbank-U21-Championats des Pferdesportkreises Böblingen ausgeschriebene A-Dressur Nele Hägele aus Weil der Stadt auf Stella von Hickingen. Und in der A-Dressurreiterprüfung überraschte mit ihrem siegreichen Abstecher ins Dressurviereck U21-Landeskaderspringreiterin Anastasia Wetzstein (TV RG Gültstein) auf La Rosière.