In der Kinderspielstadt Stutengarten spielen Kinder die Stadt Stuttgart in klein nach. Eltern haben dort keinen Zutritt – sie dürfen nur für Stadtführungen vorbeischauen und dann nur an der Leine.

Stuttgart - Auch in diesem Jahr dürfen Kinder ins Stuttgarter Reitstadion kommen, um in der Kinderspielstadt Stutengarten die Stadt in klein nachzuspielen und sich in verschiedenen Jobs auszuprobieren. Vom Drogeriemarkt über Bäckerei und Pommesbude bis zur Werbeagentur und Zeitung ist alles möglich. Am Mittwoch feierte die Kinderspielstadt, die es dieses Jahr zum zwölften Mal gibt, nun Bergfest, drei Wochen hat die Spielstadt noch offen. Ausgebucht seien die 500 Plätze pro Woche immer, sagt Christian Franger, der mit Ulrike Weinz das Projekt leitet. Besonders beliebt sei die erste Woche. Auf dem Marktplatz der Kleinstadt herrscht am Mittwochmittag geschäftiges Treiben.

 

Lesen Sie hier: Hier gibt es kostenlose Ferienangebote in Stuttgart

Rebecca, Till und Melanie bewerben gerade durch das Mikrofon ihr Massagestudio. Die Werbezeit bezahlen sie mit Stuggis, der eigenen Währung der Stadt. 30 Stuggis verdient der „Stutengarter“ am Tag, nur die Müllabfuhr bekommt hier mehr. Besonders toll für die Kids: Der „Stutengarten“ ist eine elternfreie Zone. Möchten Mama und Papa doch mal eine Stadtführung bekommen, geht das nur an der Leine. „Das sieht erstens lustig aus und zweitens bewahrt es uns vor den Helikopter-Eltern“, sagt Christian Franger.