Fast 14 Milliarden Euro sollen in die Modernisierung der lange vernachlässigten Schieneninfrastruktur fließen. Doch die Finanzierungsprobleme wachsen. Schuld daran sind nicht nur die explodierenden Baupreise und die Schieflage des Staatskonzerns.

Korrespondenten: Thomas Wüpper (wüp)

Berlin - Eine gute Nachricht für alle Schienenfans: Die bundeseigene Deutsche Bahn AG will trotz Milliardenverlusten und hoher Verschuldung auch dieses Jahr eine Rekordsumme in die lange vernachlässigte Infrastruktur stecken. Insgesamt sollen 13,6 Milliarden Euro für die Modernisierung von Netz und Bahnhöfen fließen, 900 Millionen mehr als im Jahr zuvor, kündigte Konzernvize Ronald Pofalla in Berlin an.