Dorothea Vollmer ist Schulleiterin geworden, weil sie Schule gut gestalten wollte. Doch genau das wird immer schwieriger, sagt die 63-Jährige im Interview – „weil es überall fehlt“.

Im September geht Dorothea Vollmer in Pension. Wer ihr nachfolgt als Schulleiterin einer Grundschule mit 120 Kindern und zehn, zwölf Kollegen, ist immer noch offen. Viele Rektorenstellen im Land sind derzeit nicht besetzt. Die 63-Jährige wundert das nicht. Seit sie 2008 Schulleiterin wurde, „haben sich die Bedingungen so verschlechtert, dass dringend nachgebessert werden muss“, sagt sie: „Es fehlt überall.“