Keven Schlotterbeck bleibt mit dem VfL Bochum erstklassig. Sein Bruder Nico spielt am Samstag das Finale der Champions League. Wie die Familie aus Weinstadt mit diesen aufregenden Zeiten umgeht.

Sport: Dirk Preiß (dip)

Die anfänglichen Probleme waren im Laufe der Nacht noch behoben worden. „Leider haben wir nur eine Kiste Bier“, hatte Keven Schlotterbeck noch im Stadion von Fortuna Düsseldorf gemeint. Da hatte der Abwehrspieler mit dem VfL Bochum gerade das Relegationsduell mit dem Zweitligisten gedreht. 0:3 im Hinspiel verloren, 3:0 im Rückspiel geführt (durch zwei Treffer von Philipp Hofmann und einen von Kevin Stöger), dann nach einer torlosen Verlängerung das Elfmeterschießen gewonnen. „Ich bin“, sagte Schlotterbeck da, „überglücklich.“ Weil er und seine Kollegen aber auch durstig waren nach dieser emotionalen Energieleistung, zogen sie schnell weiter.