Probleme
In einigen Passagen hat sich das Pressegespräch zu den Kliniken wie eine Generalabrechnung angehört. Man habe, so Geschäftsführer Marc Nickel „vier Jahre lang im Sumpf gestanden“.Mit Nachförderung und medizinischer Gesamtkonzeption habe man nun festeren Boden unter den Füßen.

Kosten
Konkret sei die neue Klinik in Winnenden schlicht um rund 100 Millionen Euro zu teuer gebaut worden. Dies sei auch der Grund dafür, dass letztlich die Förderquote bei den Betten bisher im Schnitt bei wirtschaftlich kaum tragbaren 35 Prozent gelegen habe, wo andernorts – bei günstigerer Bauweise – über 50 Prozent erreicht würden.

Planungspfusch
Als Kostentreiber war einst beim Bau vor allem das Problem mit der undichten sogenannten weißen Wanne betrachtet worden. „Gerade zu ziehen“ seien aber auch unglaubliche Planungsfehler gewesen, wie der Pfusch bei der Essensversorgung,heißt es jetzt: Die Wagen für die Erwärmung seien schlicht nicht kompatibel gewesen mit den angelieferten Tellern und tiefgekühlten Mahlzeiten. Man habe – so Nickel – nachträglich komplett neue Wagen beschafft.

Im Kreistag ist das Verhandlungsergebnis von Landrat und Klinikgeschäftsführung über die Fraktionen hinweg gelobt worden. Der SPD-Kreisrat Heinz Franke sprach im Bezug auf die Nachförderung von einer „Sensation“. Ulrich Lenk (FDP) und der Waiblinger Oberbürgermeister Andreas Hesky (Freie Wähler) fühlten sich, als seien „Weihnachts- und Ostergeschenke zusammen und auf einmal verteilt worden“. Der Winnender Oberbürgermeister Hartmut Holzwarth konstatierte gleich als erster Redner, dass es nicht einen einzigen Grund geben könne, das Verhandlungsergebnis abzulehnen. Er deutete aber auch an, dass in der Vergangenheit Fehler gemacht worden seien. 70 Betten ungefördert zu bauen, sei ein „echter kommunalpolitischer Drahtseilakt ohne Netz und doppelten Boden“ gewesen, Mit der Nachförderung habe man nun die Grundlage für eine solide Weiterentwicklung der Kliniken in Winnenden und Schorndorf gelegt, auf der sich aufbauen lasse – dies aber bitte ohne Drahtseilakt.

Fester Boden nach vier Jahren im Krankenhaussumpf

Probleme
In einigen Passagen hat sich das Pressegespräch zu den Kliniken wie eine Generalabrechnung angehört. Man habe, so Geschäftsführer Marc Nickel „vier Jahre lang im Sumpf gestanden“.Mit Nachförderung und medizinischer Gesamtkonzeption habe man nun festeren Boden unter den Füßen.

Kosten
Konkret sei die neue Klinik in Winnenden schlicht um rund 100 Millionen Euro zu teuer gebaut worden. Dies sei auch der Grund dafür, dass letztlich die Förderquote bei den Betten bisher im Schnitt bei wirtschaftlich kaum tragbaren 35 Prozent gelegen habe, wo andernorts – bei günstigerer Bauweise – über 50 Prozent erreicht würden.

Planungspfusch
Als Kostentreiber war einst beim Bau vor allem das Problem mit der undichten sogenannten weißen Wanne betrachtet worden. „Gerade zu ziehen“ seien aber auch unglaubliche Planungsfehler gewesen, wie der Pfusch bei der Essensversorgung,heißt es jetzt: Die Wagen für die Erwärmung seien schlicht nicht kompatibel gewesen mit den angelieferten Tellern und tiefgekühlten Mahlzeiten. Man habe – so Nickel – nachträglich komplett neue Wagen beschafft.