Erst kracht’s am Kreisel, dann eiert ein Radfahrer über den Marktplatz: Innerhalb nur weniger Stunden stoppen Beamte in drei Städten alkoholisierte Fahrer.

Rems-Murr : Frank Rodenhausen (fro)

Gleich dreimal binnen 24 Stunden ist es laut dem Polizeipräsidium Aalen im Rems-Murr-Kreis zu alkoholbedingten Verkehrsvorfällen gekommen – mit teils kuriosen Details.

 

Es ist eine Nacht, die zeigt, wie gefährlich Alkohol am Steuer – oder Lenker – sein kann. Am frühen Freitagmorgen gegen 2.40 Uhr kracht es in Backnang: Eine 43-jährige Peugeot-Fahrerin schätzt am Heininger Kreisel die Geschwindigkeit falsch ein. Sie brettert auf die Mittelinsel des Kreisverkehrs – und bleibt dort stehen. Der Grund wird schnell klar: 1,7 Promille zeigt der Atemalkoholtest. Führerschein weg, Blutprobe – das volle Programm.

Nur gut zwei Stunden früher, in Fellbach, fällt ein 35-jähriger Mercedes-Fahrer in der Stuttgarter Straße durch auffälliges Verhalten auf. Die Polizei stoppt ihn, Alkoholgeruch schlägt der Streife entgegen. Der Test bestätigt: 1,4 Promille. Auch hier: Sofortiger Führerscheinentzug und Blutentnahme.

Doch damit nicht genug: Bereits am späten Donnerstagabend gegen 22.45 Uhr endet eine Fahrt auf zwei Rädern in Rudersberg. Ein 28-jähriger Radfahrer schlängelt sich in auffälliger Weise über den Marktplatz – mit mehr als 2 Promille im Blut. Die Polizei stoppt ihn, untersagt die Weiterfahrt und ordnet ebenfalls eine Blutentnahme an.