Hoppla – schon wieder Weihnachten. Wer für seine Lieben an diesem Heiligabend noch die ein oder andere Überraschung sucht, findet bei unseren Last-Minute-Präsenten aus dem Landkreis sicher etwas Passendes.
Rems-Murr-Kreis - Dieses Geschenk ist nur etwas für echte Hardcore-Backnang-Freunde: das Ratsherrengeschirr. Das dreiteilige, strahlend weiße Gedeck – Tasse, Untertasse und Teller – trägt das Stadtwappen und kostet 19,90 Euro. Zu erstehen ist es im sogenannten BK-Shop in der Stadtinformation, Am Rathaus 2. Der kommunale Laden ist an Heiligabend von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Im Angebot
„Punkte machen glücklich und funktionieren immer“, sagt Kathrin Bereket. In ihrer offenen Keramikmalwerkstatt „Zink und Zauber“ in Schorndorf-Haubersbronn zeigt die 40-Jährige Besuchern aber auch, wie man Herzen oder Sterne auf Teller und Tassen malt und stempelt – oder einen Elch in Siebdrucktechnik aufs Geschirr bannt. „Jeder ist sein eigener kleiner Designer und kriegt etwas hin“, versichert Bereket, die auf Umwegen zur Keramikmalerei gekommen ist und nie einen Kurs besucht, sondern sich ihr Wissen selbst
Der Wild Gin von Markus Escher ist nicht einfach nur eine Flasche mit hochprozentigem Inhalt, die den faden Beigeschmack von Notgeschenk in sich trägt. Mit diesem Getränk kann man den destillierten Remstal-Sommer auf den Gabentisch legen. Der Jung-Brenner Markus Escher sammelt für seinen Gin etwa 80 verschiedene Kräuter zwischen den Reben des Familienweinguts in Korb –
Eine Kettensäge von Stihl auf dem Gabentisch wird bei vielen Männern gut ankommen. Doch was bekommt der Nachwuchs im noch nicht motorsägefähigen Alter? Auch dafür hat das Waiblinger Weltunternehmen etwas in Petto: Tim
Die Treue des Winnender Mopses zu seinem Herrn ist legendär. Erzählungen nach soll Karl Alexander, der spätere Herzog von Württemberg, als Feldmarschall in österreichischen Diensten die kaiserliche Armee während der Schlacht um Belgrad anno 1717 gegen die osmanischen Truppen geführt haben. Im Kriegsgetümmel jedoch wurde er von seinem Hund getrennt. Daraufhin lief das
Ob Rosenblüte, Zitronenkräuter, Edelkastanienblüte, Schwarze Johannisbeere, Weinbergpfirsich oder Waldmeister – unter den zahlreichen Sirupsorten, die Karin Sigle herstellt, findet sich wohl für jeden Geschmack das Passende. Die Zutaten dafür sammelt die Gundelsbacherin selbst. Wer es hochprozentig mag,
wird in ihrer kleinen Destillerie in der Gundelsbacher Straße 2 in Weinstadt ebenfalls fündig bei Remstal Gin, Schwäbischem Whiskey, verschiedensten Likören und Edelbränden, unter denen sich auch ungewöhnliche Sorten finden wie „Monsieur Lapin“, ein Karottenschnaps. Von 10 bis 16 Uhr kann man bei Karin Sigle heute noch einkaufen – und wird zudem mit Quitten-Punsch und selbst gebackenem Stollen bewirtet.Wer Kaffeeliebhaber beschenken will, der kann sich an die Kaffeerösterei Rudolf in Schorndorf wenden, deren Ladengeschäft in der Remsstraße 10 an Heiligabend bis 14 Uhr geöffnet ist. Besonders gut unter den Weihnachtsbaum passen kleine Kaffeesäckcken, die 500 Gramm Rudolf-Kaffee mit verschiedenen Bohnensorten enthalten. Wie der Firmenchef Gerhard Rudolf betont, sind die Säcke aus dem echten Jutestoff der Säcke der Lieferanten gemacht. Die kleine Hülle für ein Pfund Kaffee kostet 9,95 Euro, eine größere für vier Pfund 14,95 Euro. Die Bohnen kauft man ganz oder frisch gemahlen dazu, die günstigste Sorte liegt bei 9,50 Euro je Pfund.
Wer ein „sauscharfes“ Geschenk sucht, findet es bei Giesser. Die Messerfabrik aus Winnenden schmiedet Klingen, die nicht nur die Augen von Hausfrauen, Küchenchefs oder Hobbyköchen glänzen lassen. Sie helfen auch garantiert, die Weihnachtsgans ohne viel Kraftaufwand sauber zu tranchieren. Dazu muss man nicht einmal so tief in die Tasche greifen. Geschmiedete Kochmesser von Giesser gibt es schon zum Preis von rund 25 Euro. Wo? In jedem gut sortierten Haushaltswarenladen.
„Oms nomggugga“ hat in letzter Minute vor Weihnachten noch ein nettes, kleines Geschenkle, wer den Kalender gleichen Namens beschafft – zum Beispiel in einer Buchhandlung wie Osiander im Waiblinger Marktdreieck (offen heute bis 13 Uhr). Zwölf Monate mit schwäbischen Sprüchen bietet das großformatige Werk mit schwäbisch-hinterfotzigen Zeichnungen der passenden Charaktere von der
Weinstädterin Gisela Pfohl. „A raus Brittle braucht en starka Leim“, heißt es dazu etwa im September. Und wer den Hintersinn zu dem etwas räs wirkenden schwäbischen Paar nicht so ganz erfasst, für den gibt es im Anschluss an das Dezember -Kalenderblatt noch die erklärende Übersetzung vom Schwäbischen ins Hochdeutsche. In unserem Septemberfall gibt es Erklärungen zu dem ungehobelten Partner, bei dem es viel Geduld braucht, dass die Verbindung hält. „2017, oms nomgugga“ ist im Waiblinger Verlag Iris Förster erschienen und für 15 Euro im hiesigen Buchhandel zu haben.