Rems-Murr-Kreis Lisa Pott kämpft gegen Tabus – „Keine schlechtere Mama, wenn was nicht gleich klappt“

, aktualisiert am 28.04.2025 - 10:23 Uhr
Lisa Pott hat Mama Sonja mit ihrem Neugeborenen besucht, um sich vor Ort einen Eindruck zu machen. Foto: privat

Das Baby ist da, und alles sollte perfekt laufen. Aber in der Realität sieht es häufig anders aus. Dann kommt Lisa Pott ins Spiel – aber nur, wenn sich betroffene Eltern trauen, eine Familienbegleiterin hinzuzuziehen.

Rems-Murr: Simone Käser (sk)

Genaugenommen ist Sonja froh – nicht darüber, dass sie beim zweiten Kind Probleme beim Stillen hatte, sondern über die Tatsache, dass das heutzutage in ihren Augen kein Tabu mehr darstellt, zumindest kein so großes mehr. „Ich habe das Gefühl, dass sich da ein Wandel vollzieht und die Leute sich schneller trauen, zuzugeben, wenn was nicht gleich super klappt“, sagt die 32-Jährige und fügt hinzu, dass es ja auch hilfreich sein könne, sich zu öffnen. „Ich gehe nicht hausieren mit dem Thema, aber wenn mich jemand fragt, erzähle ich davon, dass anfangs nicht alles rund lief. Und so wie mir geht es wahrscheinlich vielen.“

 

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