Rems-Murr : Frank Rodenhausen (fro)

Wer eine Mitfahrgelegenheit anbietet, kann dies für das bessere Umweltgewissen kostenlos tun oder einen von Flinc errechneten Obolus kassieren, der sich in etwa an den ÖPNV-Ticketpreisen orientiert. Das Geld wird bei Zustandekommen der Dienstleistung am Ende der Fahrt bar bezahlt, im kommenden Jahr soll eine elektronische Abbuchung möglich gemacht werden. Flinc selbst nimmt weder eine Vermittlungsprovision noch eine Mitgliedsgebühr. „Wir leben von passgenauen Unternehmenslösungen“, sagt Kirschner, ohne Namen nennen zu wollen. Flinc habe für einige große Firmen beispielsweise Pendlersysteme entwickelt, die den Unternehmen eine Menge teuren Parkraum ersparten.

 

Der Erfolg der „cleveren Mitfahrzentrale“ ist freilich vom Wachstum abhängig. Je mehr Nutzer sich in das System einspeisen, desto besser wird das Angebot sein. Während Benjamin Kirschner dank guter örtlicher Kontaktpflege für seine 18 Kilometer lange Fahrt zur Arbeit zwischen Darmstadt und Diburg schon jetzt jeden Morgen zehn bis 15 Mitfahrangebote erhält, hat Reinhold Sczuka trotz großer Bereitschaft noch nie geflinct. Wer im Bereich Althütte also gerne einmal mit einem Bürgermeister-Dienstwagen fahren möchte, sollte sich unbedingt anmelden.

// Weitere Informationen im Internet unter www.flinc.org