Ein technischer Defekt eines Heizgeräts hat am Montagnachmittag in Remseck-Neckarrems einen Brand ausgelöst. Ein Hausbewohner wurde schwer verletzt. In der Nacht rückte die Feuerwehr erneut aus.

Remseck - Weil ein Heizgerät einen technischen Defekt hatte, ist am Montagnachmittag gegen 16.20 Uhr in Remseck-Neckarrems (Kreis Ludwigsburg) im Dachgeschoss eines Zweifamilienhauses ein Feuer ausgebrochen. Wie die Polizei mitteilt, hat ein 61 Jahre alter Hausbewohner in seinem Hobbyraum in der Unteren Weinbergstraße einen Brand entdeckt. Zu dem Zeitpunkt hatte sich bereits starker Rauch entwickelt.

 

Die sechs Bewohner hatten das Haus schon verlassen, bevor die Feuerwehr Remseck mit acht Fahrzeugen angerückt war. Die 35 Feuerwehrleute konnten den Brandherd schnell ausfindig machen und löschen. Außer der Feuerwehr waren ein Notarzt und zwei Rettungswägen vor Ort. Der 61-jährige Bewohner erlitt eine Rauchvergiftung und wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Hitze zerstörte die zwei Dachfenster. Der Sachschaden insgesamt wird auf 20.000 Euro geschätzt. Die Wohnungen unter der Dachgeschosswohnung blieben unbeschädigt.

Zweiter Feuerwehreinsatz in der Nacht

Um den Brandort zu überwachen, installierte die Feuerwehr einen Rauchmelder. Dieser alarmierte die Hausbewohner gegen 0.50 Uhr. Bei ihrem zweiten Einsatz in dem Haus in der Unteren Weinbergstraße entdeckte die Feuerwehr, die dieses Mal mit 28 Feuerwehrleuten angerückt war, hinter einer Spanplatte ein Glutnest in der Dämmwolle. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr Remseck richtete eine Brandwache aus fünf Feuerwehrleuten ein, um einen erneuten Einsatz zu verhindern.