Wann die Neckarbrücke auf der Verbindung zwischen Ludwigsburg und Hochberg abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden soll, ist unklar. Für die Baugrunduntersuchung wird sie aber ab Mitte Februar erst einmal halbseitig gesperrt.

Acht Jahre Jahre sind vergangen, seit das Land die sanierungsbedürftige Hochberger Neckarbrücke auf der Verbindung zwischen Hochberg und Ludwigsburg in ihr Straßenbauprogramm aufnahm. Eigentlich für die Jahre 2017 bis 2019. Über die Jahre rückte man jedoch von einer Sanierung ab, erfolgen soll stattdessen ein Abriss und Neubau an selber Stelle. Wann es so weit sein wird, ist laut dem Regierungspräsidium Stuttgart noch offen.

 

Die Vorbereitungen nehmen in diesem Jahr aber – für die Verkehrsteilnehmer sichtbar – an Fahrt auf. Wegen Baugrunduntersuchungen, sprich Bohrungen, sind zwei Baustellen notwendig. Für die erste Erkundung wird die Brücke Mitte Februar halbseitig gesperrt. Der zweite Schritt ist für das vierte Quartal vorgesehen – unter einer zweiwöchigen Vollsperrung der Landesstraße 1100. Im Zuge der Sperrungen wird auch das Geländer ausgebessert, weil das bei einem Unfall beschädigt worden war.

Die neue Brücke wird sicherer für Fußgänger und Radfahrer

Die Frage, wie die neue Brücke einmal aussehen soll, wird noch untersucht. Die RP-Sprecherin Josephine Palatzky erläutert, dass die Straßenbreite an die aktuellen Richtlinien angepasst wird. Außerdem wird ein Geh- und Radweg mit ausreichender Breite entstehen, um die Sicherheit zu verbessern. Seit Jahrzehnten hatte die Stadt Remseck hierfür nach einer Lösung gesucht, geht es auf dem Gehweg doch schon immer sehr eng zu. Klar ist auch, dass die Brücke auf Wunsch des Wasser- und Schifffahrtsamtes ohne Mittelstütze geplant wird. Durch den Wegfall der Stütze werden Schiffe die Stelle besser passieren können.