Wird der Säulenrundbau realisiert oder nicht? Aufgrund einer hohen Kostensteigerung war Winterbachs Beitrag zu den 16 Stationen für die Remstal-Gartenschau zunächst ungewiss. Nun hat der Gemeinderat eine endgültige Entscheidung gefällt.

Leserredaktion : Kathrin Zinser (zin)

Winterbach - Winterbach bekommt einen Monopteros – der Gemeinderat hat sich am Dienstag endgültig für den Beitrag der Kommune zum Architekturprojekt „16 Stationen“ der Remstal-Gartenschau entschieden. Mit 16 Ja- und drei Nein-Stimmen erteilte das Gremium dem Bauprojekt doch noch die Zustimmung, nachdem es Ende Januar aufgrund der hohen Kostensteigerung die Ausschreibung zunächst aufgehoben hatte. Bürgermeister Sven Müller zeigte sich erleichtert über das Ergebnis: „Das freut mich sehr.“

 

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Bei einem Gespräch mit der Architektin und Verantwortlichen der Gartenschau habe man sich auf Einsparungen – insbesondere beim Fundament – und eine verkleinerte Variante des Säulenrundbaus sowie eine erneute Ausschreibung verständigt. Hatte sich auf die erste Ausschreibung nur ein einziger Anbieter gemeldet, der Kosten in Höhe von 280 000 beziehungsweise 210 000 Euro veranschlagt hatte, habe man nun eine Firma mit einem fairen Preis gefunden, erklärt Müller. „Die Gesamtkosten für das Projekt liegen jetzt zwischen 140 000 und 150 000 Euro.“

Da diese Summe den Kostenrahmen der Gemeinde von 70 000 Euro noch immer überschreitet, hat die Verwaltung sich an den Verband Region Stuttgart gewandt – mit Erfolg: Winterbach erhält Fördermittel, die von nicht realisierten und bereits genehmigten Projekten zur Gartenschau frei geworden sind, sodass die Kosten für die Gemeinde im Rahmen bleiben. Der Monopteros soll bis zur Eröffnung im Mai fertig sein – das garantiere die Baufirma. „Auf jeden Fall schaffen wir’s“, so Müller.