Am 27.03.2025 fand eine aufschlussreiche Informationsveranstaltung zum Thema Betrugsmaschen wie Enkeltrick, falsche Polizeibeamte, Schockanrufe und betrügerische Haustürgeschäfte im Wandervereinsheim Renningen statt.

Die Veranstaltung, organisiert durch den Stadtseniorenrat Renningen, wurde von Rolf Sträter vom Polizeipräsidium Ludwigsburg, Referat Prävention, geleitet und richtete sich insbesondere an ältere Menschen und deren Angehörige.

 

Herr Sträter erklärte eindrucksvoll, wie Kriminelle immer raffiniertere Methoden nutzen, um Menschen zu täuschen und um ihr Erspartes zu bringen. Dabei gab er einen Überblick über die verschiedenen Betrugsarten und zeigte anhand realer Fälle, wie geschickt die Täter vorgehen.

Ein zentrales Thema war der Enkeltrick, bei dem sich Betrüger als vermeintliche Verwandte ausgeben, um unter einem Vorwand Geld zu ergaunern. Ebenso wurden Anrufe falscher Polizeibeamter thematisiert, die ihre Opfer mit erfundenen Gefahrenlagen unter Druck setzen, um an Wertgegenstände oder Bargeld zu gelangen. Auch betrügerische Haustürgeschäfte, bei denen sich Unbekannte als Handwerker oder Vertreter ausgeben, wurden besprochen.

Besonders wichtig waren die Hinweise zur frühen Erkennung solcher Betrugsversuche. Herr Sträter riet dazu, bei unerwarteten Anrufen skeptisch zu sein, keine persönlichen Daten preiszugeben und sich nicht unter Druck setzen zu lassen. Er empfahl, verdächtige Anrufe sofort zu beenden und die Polizei oder vertraute Angehörige zu informieren.

Abschließend gab es wertvolle Tipps zur Vorbeugung:

  • Niemals unbekannten Personen Geld oder Wertgegenstände übergeben.
  • Bei verdächtigen Anrufen oder Besuchen die Polizei unter der 110 informieren.
  • Misstrauisch bleiben und im Zweifel Rückfragen bei Familienmitgliedern stellen.
  • Nachbarn und Angehörige sensibilisieren und sich gegenseitig unterstützen.

Die Veranstaltung bot den Teilnehmern eine gute Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich über konkrete Schutzmaßnahmen zu informieren. Insgesamt war sie ein wertvoller Beitrag zur Prävention von Betrugsdelikten und wurde von den Anwesenden sehr positiv aufgenommen.

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