Zumindest einer hat sich nicht daran gehalten. Bürgermeister Wolfgang Faißt hat zusammen mit seinem Gemeinderat am Samstagabend gleich die ganze Stadthalle gemietet, 400 Bürger dazu gebeten und eine ganz besondere Urkunde vorbereitet: „Als Dank für die aktiv mitgestaltete Bürgergemeinschaft sowie für das Zusammenbringen der Menschen in den beiden Stadtteilen Renningen und Malmsheim, sowohl in den Herzen als auch in den Köpfen, wird Herr Pfarrer Franz Pitzal mit dieser höchsten Anerkennung der Stadt Renningen ausgezeichnet“, steht in der Urkunde, mit der der Bürgermeister den Pfarrer mit der Ehrenbürgerwürde auszeichnet.

 

„Er wartet nicht, bis die Menschen zu ihm in die Kirche kommen, er geht zu den Menschen hinaus“, sagt Wolfgang Faißt in seiner Festansprache. Und wie er das tut. Stadtpolizist Frank Bollinger überlegt bei der Ehrenbürger-Verleihung schon, ob es nicht endlich an der Zeit wäre, zwecks Verkehrssicherheit die Straßen zu sperren, wenn der Pfarrer unterwegs ist. Denn auf Achse ist er immer, hat stets Ideen, setzt alle um, kümmert sich um seine 4000 Renninger Seelen und um ungerechte Zustände in mehr als 70 Ländern.

Vier Millionen Mark und zwei Millionen Euro hat er bis jetzt gesammelt und in die Welt hinausgeschickt. Und der Renninger Pfarrer hat sich immer persönlich davon überzeugt, dass das Geld in sinnvolle Projekte fließt. Ob im Regenwald, in Costa Rica, wo er ein Kinderheim unterstützt, ob in Burundi, wohin er in den 80er Jahren gemeinsam mit einem jungen CDU-Abgeordneten namens Günther Oettinger gereist ist. „Alles, was ich getan hab’, ist, allen zur Seite zu stehen, menschliche Nähe zu zeigen“, sagt Franz Pitzal – wieder ganz bescheiden.

Und doch hat alles Erfolg, was er anpackt. Das Kinderheim in Costa Rica, das er damals zusammen mit Manuela Knorrek besucht hat, gibt es bis heute, ebenso wie die Freundschaft zu dem heutigen EU-Kommissar. „Es ist toll, wie du von allen gemocht und geliebt wirst“, meldet sich Günther Oettinger per Internetleitung von Brüssel in die Renninger Stadthalle zur Verleihung der Ehrenbürgerwürde.

Ein richtiges Pitzal-Wochenende

Und so war das Wochenende ein richtiges Pitzal-Wochenende, an dem ganz Renningen ein gelungenes 80-jähriges Leben Revue passieren lässt. Sein Freund Erwin Teufel ist angereist, ebenso wie Franz Josef Kuhnle, der heute emeritierter Weihbischof ist und am Sonntag den Festgottesdienst gehalten hat. Und natürlich Bernhard Maier, der anno 1971 ein junger Renninger Beigeordneter war und als solcher den neuen Pfarrer Pitzal in Renningen begrüßt hat – ebenso wie jetzt in dem ehrwürdigen Kollegium der Renninger Ehrenbürger.

Wie Renningen seinen Ehrenbürger feiert

Zumindest einer hat sich nicht daran gehalten. Bürgermeister Wolfgang Faißt hat zusammen mit seinem Gemeinderat am Samstagabend gleich die ganze Stadthalle gemietet, 400 Bürger dazu gebeten und eine ganz besondere Urkunde vorbereitet: „Als Dank für die aktiv mitgestaltete Bürgergemeinschaft sowie für das Zusammenbringen der Menschen in den beiden Stadtteilen Renningen und Malmsheim, sowohl in den Herzen als auch in den Köpfen, wird Herr Pfarrer Franz Pitzal mit dieser höchsten Anerkennung der Stadt Renningen ausgezeichnet“, steht in der Urkunde, mit der der Bürgermeister den Pfarrer mit der Ehrenbürgerwürde auszeichnet.

„Er wartet nicht, bis die Menschen zu ihm in die Kirche kommen, er geht zu den Menschen hinaus“, sagt Wolfgang Faißt in seiner Festansprache. Und wie er das tut. Stadtpolizist Frank Bollinger überlegt bei der Ehrenbürger-Verleihung schon, ob es nicht endlich an der Zeit wäre, zwecks Verkehrssicherheit die Straßen zu sperren, wenn der Pfarrer unterwegs ist. Denn auf Achse ist er immer, hat stets Ideen, setzt alle um, kümmert sich um seine 4000 Renninger Seelen und um ungerechte Zustände in mehr als 70 Ländern.

Vier Millionen Mark und zwei Millionen Euro hat er bis jetzt gesammelt und in die Welt hinausgeschickt. Und der Renninger Pfarrer hat sich immer persönlich davon überzeugt, dass das Geld in sinnvolle Projekte fließt. Ob im Regenwald, in Costa Rica, wo er ein Kinderheim unterstützt, ob in Burundi, wohin er in den 80er Jahren gemeinsam mit einem jungen CDU-Abgeordneten namens Günther Oettinger gereist ist. „Alles, was ich getan hab’, ist, allen zur Seite zu stehen, menschliche Nähe zu zeigen“, sagt Franz Pitzal – wieder ganz bescheiden.

Und doch hat alles Erfolg, was er anpackt. Das Kinderheim in Costa Rica, das er damals zusammen mit Manuela Knorrek besucht hat, gibt es bis heute, ebenso wie die Freundschaft zu dem heutigen EU-Kommissar. „Es ist toll, wie du von allen gemocht und geliebt wirst“, meldet sich Günther Oettinger per Internetleitung von Brüssel in die Renninger Stadthalle zur Verleihung der Ehrenbürgerwürde.

Ein richtiges Pitzal-Wochenende

Und so war das Wochenende ein richtiges Pitzal-Wochenende, an dem ganz Renningen ein gelungenes 80-jähriges Leben Revue passieren lässt. Sein Freund Erwin Teufel ist angereist, ebenso wie Franz Josef Kuhnle, der heute emeritierter Weihbischof ist und am Sonntag den Festgottesdienst gehalten hat. Und natürlich Bernhard Maier, der anno 1971 ein junger Renninger Beigeordneter war und als solcher den neuen Pfarrer Pitzal in Renningen begrüßt hat – ebenso wie jetzt in dem ehrwürdigen Kollegium der Renninger Ehrenbürger.

Aber auch das ist noch lange kein Schlussstein in der Spitzbuben-Vita des Renninger Pfarrers, kündigt Franz Pitzal an: „Mit 80 Jahren ist noch lange nicht Schluss – ich hör erst auf, wenn ich muss!“