Die Verbindung zwischen Renningen und Magstadt ist nicht nur beim Lückenschluss der Bundestraßen ein Thema. Auch für den Radverkehr zwischen den Orten ist die viel genutzte Anbindung essentiell. Als Teil des Schulradwegs aus Magstadt muss hier ein besonderes Augenmerk auf die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler gelegt werden. Daher begrüßt die Gruppe Renningen des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) die Tempobegrenzung auf 50 Kilometer pro Stunde zwischen dem provisorischen Kreisverkehr und dem Ortseingang von Renningen als wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer sicheren Verkehrsführung für alle Verkehrsteilnehmenden.

Radelnde von Renningen in Richtung Magstadt und Sindelfingen kannten die Situation seit langem: kurz vor dem Friedhof endet die Ortsdurchfahrt von Renningen, und damit auch die Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30. Ab der Ortstafel führt der Weg in Richtung Bundesstraßen bis zum Wirtschaftsweg nach Magstadt, der erst kurz vor dem provisorischen Kreisverkehr beginnt. Bis hierhin galt bisher: Tempo 100 ist erlaubt. Gefährlich war das hier besonders für Radelnde im Schul-, Pendel- und Freizeitradverkehr. Im Jahr 2023 wurde diese Stelle bei einer Verkehrsschau der Stadt Renningen unter die Lupe genommen und entschieden, dass eine Geschwindigkeitsreduzierung sinnvoll ist.

 

Nach Klärung aller Details gilt seit Mitte Mai 2025: Tempo 50 ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit. Zudem wird mit einem Zusatzschild auf den Radverkehr hingewiesen. Der ADFC hofft, dass durch die reduzierte Geschwindigkeit die Sicherheit für den Radverkehr erhöht und damit die Verbindung zwischen Renningen und Magstadt mit dem Rad noch attraktiver wird, und bedankt sich bei der Stadt für die Umsetzung.

In der Vergangenheit war diese Stelle schon häufig Teil der Diskussion, und auch Thema auf diversen Radverkehrsschauen des lokalen Rad-Clubs. Als Teil der zukünftigen Radschnellverbindung RS18 nach Sindelfingen zum RS1 besteht hier das Potential, die Verkehrsführung noch radfreundlicher zu gestalten und vom motorisierten Verkehr zu trennen. Als Interessenvertretung des Rad- und Fußverkehrs will sich der ADFC auch hier aktiv an der Planung und Ausgestaltung der Umsetzung mit Stadt, Landratsamt und Regierungspräsidium beteiligen, um eine weitere Verbesserung der Verbindung zwischen den Orten zu ermöglichen.

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