Bis zum Abschluss der B 295-Arbeiten ist die Strecke aber auf beiden Spuren befahrbar.

Renningen/Weil der Stadt - Die Baustelle auf der B 295 zwischen Renningen und Weil der Stadt wird wie geplant bis Mitte Dezember bestehen bleiben, teilte das Landratsamt mit. Allerdings wird der neue Asphalt erst im nächsten Jahr aufgebracht. Wann genau, das hängt von den Temperaturen ab. Denn frischer Asphalt ist sehr kälteempfindlich, insbesondere der sogenannte Flüsterasphalt, den die Stadt Renningen auf dem Streckenabschnitt neben dem Gebiet Kindelberg einbringen lässt. Die Baustelle wird also unterbrochen. Nachteile für die Bürger entstehen daraus aber wohl nicht. Denn in der Übergangsphase wird die Baustelle komplett abgebaut, Autos können die Bundesstraße dann wieder in beide Richtungen befahren – und zwar ohne Einschränkungen, denn die Schäden der Strecke sind für Fahrer kaum wahrnehmbar. Dass die Fahrbahn trotzdem gerichtet wird, kommt daher: Wenn die Schäden erst so groß sind, dass sie wirklich spürbar werden und auch die unterste Tragschicht betroffen ist, „wird es richtig teuer“, sagt Dusan Minic, Sprecher des Landratsamts.

 

Fahrbahn noch nicht abgefräst

Die aufwendigsten Arbeiten, vor allem die Sanierungen am Entwässerungssystem, werden aber wie geplant vor Weihnachten erledigt sein, so Minic. Auch die Randbereiche der Fahrbahn haben die Bauarbeiter schon angepackt. „Als sich jedoch abzeichnete, wie sich die Temperaturen entwickeln“, sei die Fahrbahn wohlweislich in Ruhe gelassen worden. „Sie wurde nicht abgefräst, auch nicht abschnittsweise“, sagt Minic. Eben damit bei einem Abbruch das Befahren problemlos möglich bleibe. Warum das Landratsamt die Arbeiten nicht früher ausführen ließ, habe organisatorische Gründe. „Zeitlich konnten wir es nicht anders takten.“

Die zusätzlichen Arbeiten zwischen Weil der Stadt und der Kreisstraße zum Ihinger Hof sind übrigens nur kleinere Zusatzarbeiten. Eine Sperrung ist für diesen Bereich nicht zu erwarten, sagt Minic.