Die Polizei musste ein Kleinkind bei Aschaffenburg aus einem überhitzten Auto befreien. Die Mutter hatte zuvor die Einkäufe im Kofferraum verstaut und den Schlüssel im Wagen gelassen.

Alzenau - Die Polizei hat bei Aschaffenburg ein Kleinkind aus einem überhitzten Auto befreit. Die 38-jährige Mutter des Jungen hatte in Alzenau beim Verstauen von Einkäufen im Kofferraum den Schlüssel im Wagen gelassen und konnte das Fahrzeug dann nicht mehr öffnen, wie die Polizei am Samstag mitteilte.

 

Die Polizisten stellten fest, dass der Zweijährige aufgrund der hohen Temperatur im Wagen schon stark schwitzte und „panisch weinte“, wie ein Sprecher mitteilte. Sie schlugen darauf eine Seitenscheibe ein und holten das Kind heraus. Ein Rettungsdienst kümmerte sich um den Kleinen und übergab ihn wenig später wieder der Mutter. Eine Polizistin zog sich beim Einschlagen der Scheibe Schnittwunden zu.

Warum genau sowohl Kofferraum als auch Türen des Autos bei dem Vorfall am Freitag verschlossen geblieben waren, war zunächst unklar. Da die Frau keinen Zweitschlüssel organisieren und auch ein Automobilclub nicht helfen konnte, hatte sie die Polizei gerufen. Zum Zeitpunkt des Geschehens lag die Temperatur bei 26 Grad im Schatten.