Das Rettungszentrum der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Max-Eyth-See in Stuttgart ist durch das Hochwasser im Juni schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Schäden sind noch nicht beseitigt.

Stuttgart - Geplant war am Freitag ein freudiges Fest zur Einsatzübergabe von zwei neuen Rettungsfahrzeugen für die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Doch der 25. Juni hat für den DLRG-Bezirk Stuttgart alles verändert.

 

Aus den Helfern, die 2015 in 125 Einsätzen und 3680 Wachstunden zur Sicherheit und zum Schutz der Bevölkerung ehrenamtlich beigetragen haben, sind selbst Opfer geworden. Ein Neckar-Hochwasser überflutete das DLRG-Rettungszentrum am Max-Eyth-See. Nicht nur große Teile des Gebäudes wurden unbrauchbar, auch acht Einsatzfahrzeuge und sieben Anhänger waren betroffen, darunter der neue Sanitätsgerätewagen. Der Sachschaden beläuft sich auf über eine Million Euro.

„Mal sehen, was noch zu retten ist“, sagt der DLRG-Bezirksvorsitzende Winfried Albrecht. Die Abmeldung der 5. Einsatzeinheit des Sanitäts- und Betreuungsdienstes für Großschadenfälle und Katastrophen müsse schnell enden. „Wenn wir nicht da sind, sterben Menschen“, so Albrecht. Die Bundestagsabgeordnete Karin Maag und Bürgermeister Martin Schairer (beide CDU) versprachen schnelle Hilfe und lobten den Einsatzwillen des DLRG.