Ein betrunkener 46-Jähriger hat in Reutlingen einen Unfall verursacht. Nach dem Zusammstoß mit seinem Vordermann schaute er sich den Schaden an, flüchtete vom Ort des Geschehens und legte sich schlafen.

Reutlingen - Ein betrunkener Mann hat sich nach einer Unfallflucht am Dienstag in Reutlingen erst mal zuhause ins Bett gelegt - bis ihn die Polizei unsanft weckte. Der Mann hatte drei Promille Alkohol im Blut und besaß noch nicht mal einen Führerschein, wie die Polizei am Mittwoch berichtete.

 

Der 46-Jährige war um die Mittagszeit herum mit seinem Kleinwagen auf ein anderes Auto aufgefahren, dessen 50-jähriger Fahrer gebremst hatte. Der mutmaßliche Verursacher stieg aus, schaute sich den Schaden an und fuhr davon. Der 50-Jährige informierte die Polizei, berichtete den Beamten von einer Alkoholfahne des Fahrers und nannte dessen Kennzeichen.

Ausschlafen in der Arrestzelle

Die Polizei fand das Auto an der Adresse des Halters. Weil er die Haustür nicht öffnete, ließ die Polizei sie aufbrechen. Die Beamten fanden den betrunkenen Mann tief schlafend im Bett. Nach der Blutprobe musste er seinen Rausch in einer Arrestzelle bei der Polizei ausschlafen. Bei dem Unfall entstand ein Schaden von 3500 Euro.