Bei der „Revolutionären 1. Mai Demo“ ist es am Mittwochmittag zu Ausschreitungen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Dabei wurden eine Polizistin und wohl mehrere Teilnehmer verletzt.

Stuttgart-Mitte - Bei der „Revolutionären 1. Mai Demo“ ist es am Mittwochmittag in der Stuttgarter Innenstadt zu Auseinandersetzungen zwischen Versammlungsteilnehmern, bei denen es sich laut Polizei wohl um Aktivisten der linken Szene handelt, und den Einsatzkräften gekommen. Bei den Ausschreitungen wurden eine Polizistin und wohl mehrere Demonstranten verletzt.

 

Wie die Polizei berichtet, versammelten sich die Demonstranten gegen 11.30 Uhr zu einer Auftaktkundgebung am Karlsplatz. Von dort zogen sie über den Rotebühlpatz und den Marienplatz in Richtung Erwin-Schöttle-Platz.

In der Silberburgstraße, zwischen der Augustenstraße und der Reinsburgstraße, wurden Polizisten aus dem Zug heraus mit pyrotechnischen Gegenständen beworfen, während ein Großteil der Versammlungsteilnehmer auf Kommando plötzlich losstürmte und die vorausgehenden Polizeikräfte überrennen wollte.

Eine Polizistin wurde bei der Auseinandersetzung verletzt

Dabei griffen Demonstranten Beamte des Antikonfliktteams mit Tritten an. Aus der Versammlung heraus versuchte man zudem, mit Fahnenstangen nach den Einsatzkräften zu schlagen. Bei der darauffolgenden Auseinandersetzung erlitt eine Polizeibeamtin Verletzungen.

Die Polizisten setzten schließlich Pfefferspray und Schlagstöcke ein und brachten somit die Situation wieder unter Kontrolle. Bei den Ausschreitungen wurden vermutlich auch Versammlungsteilnehmer verletzt.

Nachdem der Zug zwischenzeitlich angehalten worden war, entspannte sich die Lage wieder und die Demonstranten setzten ihren Marsch weiter bis zum Erwin-Schöttle-Platz fort. Dort beendete der Veranstaltungsleiter die Demonstration gegen 14.30 Uhr nach einer kurzen Abschlusskundgebung.