Isabell Sawade, die deutsche Teamchefin für Rhythmische Sportgymnastik, und Schmidens Standortmanagerin Sina Maier sprechen über 2022, ein für die deutsche Gymnastik und den Stützpunkt unerwartet erfolgreiches Jahr – und über Zukunftspläne.

Seit den Glanzzeiten von Magdalena Brzeska war die Randsportart Rhythmische Sportgymnastik nicht mehr so medial präsent wie im vergangenen Jahr. Dass Darja Varfolomeev bei den Weltmeisterschaften in Sofia den Titel mit den Keulen gewann, mag für Außenstehende überraschend gewesen sein, ebenso wie die Wahl von Yuliya Raskina zu Deutschlands Trainerin des Jahres. Isabell Sawade, die Teamchefin für Rhythmische Sportgymnastik beim Deutschen Turner-Bund (DTB), und Sina Maier, Standortmanagerin im Bundesstützpunkt in Schmiden, wussten schon länger, welches Potenzial vorhanden ist. Dass die Erfolge so schnell gekommen sind, hat aber auch die beiden Fachfrauen überrascht.