Auch das noch: der Wasserwerfer-Prozess am Landgericht in Stuttgart wird vom Regen gestört. Direkt neben der Richterin Manuela Haußmann tropft es in den Saal. Diese entschuldigt sich und sagt: "Es ist mir peinlich."

Auch das noch: der Wasserwerfer-Prozess am Landgericht in Stuttgart wird vom Regen gestört. Direkt neben der Richterin Manuela Haußmann tropft es in den Saal. Diese entschuldigt sich und sagt: "Es ist mir peinlich."

 

Stuttgart - Beim Stuttgarter Wasserwerfer-Prozess regnet es rein. Direkt neben der Bank der Angeklagten und ihrer Verteidiger tropfte am Dienstag Regenwasser im Sekundentakt von der Decke in einen Eimer. „Ich kann nichts dafür, aber es ist mir peinlich und ich möchte mich entschuldigen“, sagte die Vorsitzende Richterin Manuela Haußmann und bot allen Beteiligten an, das Verfahren zu unterbrechen. „Wir erleben die Grenzen der sachlichen Ausstattung der Justiz.“

Nach Angaben des Landgerichts stammt der betroffene Gebäudeteil vom Anfang der 1980er-Jahre und ist somit gut 30 Jahre alt. Vermutlich handele es sich um „übliche Verschleißerscheinungen“, die akuten Mängel würden natürlich so bald wie möglich abgestellt. Pläne für eine Grundsanierung gebe es noch nicht.